Wie wir arbeiten?
Gern möglichst selten und möglichst wenig.
Bis Sie anrufen.
Sie: »Hallo, ich bin Axel Autor und suche so was wie ein Lektorat.«
Wir: »Fein, damit können Sie jetzt aufhören!«
Sie: »Eh …, ja. Ich habe die Infos auf Ihrer Website gelesen …«
Wir: »Sehr gut!«
Sie: »… und möchte mich jetzt mal auf so ein Probelektorat einlassen.«
Wir: »Sie möchten herausfinden, ob wir die richtigen Partner:innen für so eine Zusammenarbeit sind? Sehr gut! Das machen wir gern, schließlich wollen wir Sie auch kennenlernen. Es kommt ja nicht allein auf den Text an, sondern ebenso auf die Chemie, und wie wir gut zusammen arbeiten können.«
Daraufhin erkundigen wir uns wahrscheinlich, was Sie denn schreiben, warum Sie das tun, in welcher Gegend Sie wohnen und was Sie sonst so machen im Leben. Worauf ebenso wahrscheinlich von uns recht bald die Frage kommt, ob wir uns nicht duzen sollen – finden wir bei einer möglichen Zusammenarbeit angenehmer.
Weshalb wir ab hier auch gleich damit anfangen.
Unverbindlich und auch von uns erwünscht: Ein Probelektorat.
Das bedeutet: Du sendest uns – per E-Mail, als .doc, .docx, .odt oder .rtf – zwei Dateien: ein Exposé, also eine kurze Zusammenfassung deiner Geschichte, und die ersten drei Kapitel deines Manuskripts. Sollten deine Kapitel ungewöhnlich lang sein, beschränke dich bitte auf maximal 33 sogenannte Normseiten (mehr über Normseiten erfährst Du unter Tipps vorab 1).
Wir machen uns je eine Arbeitskopie in WORD, lesen das alles, beide und unabhängig von einander, und versehen deinen Text bei aktivierter »Änderungen verfolgen«-Funktion mit Korrekturen sowie per WORD-Kommentarfunktion mit Anmerkungen und eventuellen Änderungsvorschlägen. Dann tauschen wir uns aus, fassen Anmerkungen und Vorschläge in einem neuen WORD-Dokument zusammen, schildern dir in einem Vorwort dazu unseren Eindruck von deiner Geschichte und deiner Schreibweise und senden dir dieses Dokument zurück. (Es könnte dann etwa so aussehen wie die bunte Beispielseite weiter unten .) ;-)
Du musst dich nun darauf gefasst machen, dass wir zwar bemüht sind, eventuelle Kritik positiv und aufbauend zu formulieren, dir aber keinesfalls Honig ums Maul schmieren. Denn das würde weder dir noch deinem Manuskript sonderlich weiterhelfen. Es mag vorkommen, dass Du bei dem einen oder anderen Satz Klartext erst einmal schlucken musst, aber Du solltest dir drei Dinge allzeit vor Augen halten:
Unsere Kritik ist immer konstruktiv gemeint.
• Sie beruht auf langjähriger Erfahrung als Leser:innen und Bearbeiter:innen von Texten, und
• Es liegt völlig an dir, wie Du damit umgehst; ob Du sie annimmst und dir zu Herzen nimmst oder für – teilweise oder völlig – unzutreffend hältst.
Sei versichert, dass es sich in jedem Fall lohnt, über unsere Meinung und unsere Vorschläge nachzudenken. Versuch bitte, derlei Kritik nicht persönlich zu nehmen. Lehn dich zurück und versuch, eine ähnliche, neutrale Distanz zu deinem Text zu gewinnen wie wir. Gib unserem Urteil – und damit deinem Manuskript, das zu verbessern wir uns ja zusammengefunden haben – eine Chance.
Auch ein Probelektorat kostet Arbeitszeit und Mühe. Deshalb arbeiten wir nur mit Autor:innen zusammen, die das zu schätzen wissen. Da die Geschäftsleute in unserer Gegend sich mit der Idee, uns zwei, drei Mal im Monat einen kostenlosen Probeeinkauf zu gewähren, leider nicht anfreunden wollten, hat auch unser Probelektorat seinen Preis:
Mit € 150,00 bist Du dabei. Wir sind ziemlich sicher, Du wirst anschließend zu dem Schluss kommen, dass es jeden Cent wert ist.
Und vielleicht – hoffentlich – wird es dich dazu bewegen, die Zusammenarbeit mit lektorat-und-tat auf dein gesamtes Manuskript auszudehnen. (In dem Fall wird das Honorar für das Probelektorat bei der Schlussabrechnung verrechnet.)
Das weitere Vorgehen schildern wir dir auf Wie geht das?
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